Die ÜWG Michelstadt nimmt mit Bedauern und Unverständnis die Kündigung der Kooperationsvereinbarung durch die SPD zur Kenntnis. Zu Recht wird auf die gemeinsam erreichten Ergebnisse, z.B. erhebliche Senkung der Straßenbeiträge, Neubau des Kleinkinderbadebereichs, Innenstadtmanagement, Einrichtung parlamentarischer Arbeitsgruppen u.v.m., hingewiesen. Die ÜWG-Fraktion respektiert diese Entscheidung, ist sie doch der konsequente Schritt, nachdem bereits seit Monaten erkennbar wurde, dass Teilen der SPD-Fraktion der Willen zur Kooperation fehlt und die Durchsetzung eigener parteipolitischer Ziele vorrangig war. Die ÜWG kann nicht bestätigen, dass der Umgangston stets von Respekt und Wertschätzung geprägt war.

Ausschlaggebend für die SPD ist nach ihrer eigenen Begründung, dass sie Vorbehalte gegenüber dem Bürgermeister hegt. Aus Sicht der ÜWG sind die Vorbehalte in der Sache  unbegründet und beruhen auf persönlichen Befindlichkeiten einzelner Mandatsträger.

Die ÜWG Michelstadt setzt darauf, dass die Gremien über alle Fraktionen hinweg zum Wohle der Stadt kollegial zusammenarbeiten und parteipolitische oder persönliche Profilierungsbedürfnisse dem hintangestellt werden.